ich heiße Leyla Khoda, bin freie Künstlerin und Kunsthandwerkerin mit dem Tätigkeitsschwerpunkt der künstlerischen Gestaltung von Bestattungen. Ich möchte Sie mit diesem Schreiben auf mein neues Konzept zur Herstellung und Gestaltung von Urnen aufmerksam machen, das in dieser Form einzigartig ist und bereits mit einem Patent vor unzulässiger Nachahmung geschützt ist.
Vielen Religionen, Kulturen und Völkern ist der Gedanke selbstverständlich, dass der Tod einer Rückkehr zu einem Ursprung gleichkommt. „Staub von der Erde bist du, und zu Staub musst Du wieder werden“, so heißt es im 1. Buch Mose. Und Aristoteles überliefert uns die klassische Formulierung der griechischen Philosophie: „Alles vergeht in das, woraus es ist.“
Dem Prinzip des natürlichen Kreislaufs, in dem Leben und Tod nur zwei Zustände des großen, sich immer wiederholenden Prozesses sind, habe ich auch bei der Entwicklung meines Urnenkonzeptes höchste Priorität eingeräumt.
Es kommen ausschließlich Materialien zur Anwendung, welche die Natur in ihrem ewigen Werden und Vergehen zur Verfügung stellt, so wie Laub, Blüten und Harz. Auch Naturprodukte, für welche die Menschen nach einer kurzen Zeit des Gebrauchs keine Verwendung mehr haben, sind in den Urnen enthalten. Als ein Beispiel seien hier Weihnachtsbäume genannt, die in verwandelter Form in die Urnenherstellung eingehen. Diese hohen ökologischen Maßstäbe werden ergänzt durch besondere soziale und ethische Anforderungen im Herstellungsprozess. An der Beschaffung der Materialien und der Anfertigung der Urnen werden bevorzugt Menschen und Institutionen beteiligt, die sonst eher am Rande der Marktgesellschaft stehen.
Die verwendeten Materialien lassen auf Grund ihrer Formbarkeit viel Raum für eine individuelle Gestaltung und dekorative Ausgestaltung. Beim Auffinden der angemessenen Symbolik, welche das Wesen eines verstorbenen Menschen auszudrücken vermag, stehe ich mit all meinen künstlerischen Fertigkeiten zu Verfügung.
Sollte mein Urnenprojekt Ihr Interesse geweckt haben, freue ich mich über Ihre Nachfragen und eine Kontaktaufnahme.
Auch bei den dekorativen Elementen, die jede Urne zu einem Einzelstück machen und persönlich und individuell mit den Angehörigen erarbeitet werden, kommen ausschließlich ökologische Materialien zum Einsatz. Nachhaltigkeit über den Tod hinaus... klingt erst mal komisch, ist aber möglich.
Ich verwende für meine Objekte und Skulpturen überwiegend Materialien, die unsere Wegwerfgesellschaft mir freundlicherweise kostenlos und in Massen zur Verfügung stellt.
Die Rechnung trägt mal wieder die Natur…
Mit meinen Werken möchte ich meinen Protest an der Verschwendung von wertvollen Ressourcen zum Ausdruck bringen und gleichermaßen auf die falsche Selbstverständlichkeit und Vergänglichkeit von Konsumgütern in der westlichen Welt erinnern.
Mal was ganz anderes...
Die Idee, Urnen aus Natur und Recyclingmaterialien herzustellen, ist erst vor einigen Monaten entstanden. Seit dem habe ich einige Versionen aus unterschiedlichen Werkstoffen kreiert. Unter anderem sind die Grundformen dieser Schmuckurnen aus Zellulose und Naturfasern unter Verwendung von natürlichen Bindemittel wie Harz, Wachs und Stärke entstanden, die allesamt vollständig biologisch abbaubar und umweltverträglich sind.
Auch bei den dekorativen Elementen, die jede Urne zu einem Einzelstück machen und persönlich und individuell mit den Angehörigen erarbeitet werden, kommen ausschließlich ökologische Materialien zum Einsatz. Nachhaltigkeit über den Tod hinaus... klingt erst mal komisch, ist aber möglich.
Wir bei „Art Omidvar“ legen schon bei der Gründung unseres Unternehmens
vor allem auf folgende Dinge größten Wert:
Auf die Anforderungen und den Anspruch unserer Auftraggeber und auf das handwerkliche und künstlerische Geschick unserer Mitarbeiter und Zulieferer.
Nur so können unsere Produkte den hohen Anforderungen an Ästhetik und der künstlerischen Individualität in Ihrer Erscheinung Folge tragen.
Zudem möchten wir mit „Art Omidvar“ ein Unternehmen schaffen, das nachhaltig und
sozialverträglich wirtschaftet. Es werden zum Beispiel alle Urnenrohlinge in Werkstätten für Menschen mit Einschränkungen und schwer vermittelbaren Arbeitskräften hergestellt. Die Rohstoffe hierfür stammen alle aus nachhaltigem und umweltschonenden Abbau.